Bericht 21 (Mobilfunk)

C. D.

Alter: 65 Jahre
berufstätig: 43 Jahre, davon 33 Jahre Wechselschichtdienst

T-Mobile-Mast: seit 2001 / Mastspitze 15 m über Grund / Wohngebiet

Entfernung: 115 m, vom Garten aus sichtbar, vom Haus nicht
Umrüstung auf: GSM 900 und UMTS
Inbetriebnahme: 14. September 2004

Seit Mitte Dezember 2004 leide ich an unerträglichen zischenden schneidenden Kopfschmerzen (Ich kenne keinen Kopfschmerz).
Brennen im Gesicht mit Rötung und Taubheitsgefühl, Druck auf den Ohren, Tinnitus, brennende Augen z.T. auch tränend.
Augenflimmern. Ich bin total unkonzentriert, lasse beim Schreiben ganze Wörter und Buchstaben aus. Handschrift fahrig, inneres Zittern.
Bei Marsch übers Feld (200 m weiter) sofort Besserung!
Völlig unerklärlich eine totale Schlaflosigkeit, die mich schließlich aus meinem jahrzehntelangen Schlafzimmer im 1. Stock vertrieb. Ich ging ins Parterre auf eine Couch. Erfolglos. Nun liege ich am Boden. Es ist ein unerträglicher entwürdigender Zustand.

Dies alles war, ohne dass ich wusste, dass sich am Mast etwas geändert hat. Dies sah ich zufällig am 12. Januar 2005, als ich zum Bus ging.

Nachforschungen ergaben die Nachrüstung des Mastes. Am Plan sah ich, dass eine GSM09- und eine UMTS-Antenne gebündelt bei 200° über mein Anwesen laufen.

Mein Zustand hat sich weiter verschlechtert!

Herzrhythmusstörungen, Stiche im Körper, Krämpfe, das Gefühl, als stünde ich nackt in einem Sandsturm. Am 15. März 2005 schlief ich gegen 5 Uhr früh endlich am Fußboden ein.
Ich erwachte und sah nur verschieden rotfarbige Kreise, ich war total blind.
Nach einigen Minuten erkannte ich erst meinen Wecker, es war 05.30 Uhr.
Dies passierte mir zum 2. Mal.

Ich bin verzweifelt! Beweise praktisch Null, außer, dass das Melatonin anstatt zwischen 60 und 70 bei 1,4 liegt und Serotonin bei 72.

Was ich hier erdulde, ist kein Leben mehr! Der Staat hat mir alles genommen, meine Lebensfreude, mein Häuschen (es ist kein Heim mehr), meinen geliebten Garten. Ich habe meine Heimat und alles verloren. Mir sind sämtliche Grundrechte als Bürger genommen, ich habe nicht einmal Schutz vor Folter. Ich muss mein Haus verlassen wie eine Landstreicherin. Nach der oben erwähnten Nacht am 15.3.2005 lief ich früh aus dem Haus, fuhr todmüde in die Stadt und legte mich im Hofgarten auf eine Bank um zu schlafen.

In 15 Meter Höhe (Mastspitze) mitten in einem Wohngebiet eine solche unerprobte Technik ist für mich ein Verbrechen, ein elektromagnetischer Großversuch an den Menschen ohne Rücksicht auf Verluste!

M., den 18. März 2005
C. D.